Prostata-MRT

Moderne Prostatakrebs-Vorsorge und Diagnostik

Prostatakrebs ist häufig: Etwa jeder 5. Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an einem Prostatakarzinom. Während die Abtastung der Prostata durch den Finger des Arztes immer noch die einzige von den deutschen Krankenkassen bezahlte Untersuchung ist - obwohl es keine einzige Studie gibt, die zeigt, daß die DRU (digitale rektale Untersuchung) jemals auch nur ein Leben gerettet hätte - hat sich die moderne Diagnostik weiterentwickelt.

Die Prostata-MRT (Magnetresonanztomographie - Kernspintomographie) weist Prostatakrebs mit über 90%-iger Sicherheit nach - oder schließt relevante Krebsherde aus. Viele Experten sind heute der Meinung, daß bei Verdacht auf ein Prostatakarzinom zunächst eine MRT der Prostata durchgeführt werden sollte.

Kleiner Prostatakrebsherd (Pfeil) in der rechten Außenzone der Prostata. Früh erkannt, kann der Krebs mit einer fokalen Therapie, z.B. mittels Irreversibler Elektroporation (IRE – NanoKnife) leicht und ohne Nebenwirkungen behandelt werden (vitusprivatklinik.com). Bei einer Tastuntersuchung wäre dieser kleine Herd nicht aufgefallen, da er in normales Prostatagewebe (hell) eingebettet ist.

Finden sich in der MRT keine verdächtigen Herde, kann häufig auf eine Biopsie, die invasive Entnahme von Gewebeproben aus der Prostata verzichtet werden. Sind verdächtige Herde vorhanden, kann die Biopsie mittels der MRT präzise auf den Tumor ausgerichtet werden - entweder durch die Fusionsbiopsie oder, noch genauer, direkt im MRT-Scanner unter Bildkontrolle.

Aber auch für die Früherkennung von Prostatakrebs hat sich die Prostata-MRT als mit Abstand beste Methode herausgestellt. Sie ist der Abtastung (DRU), dem PSA-Test und Ultraschalluntersuchungen weit überlegen.

Unsere Broschüre (VITUS Prostatakrebs-Vorsorge), fasst die wesentlichen Punkte zur Prostatakrebsvorsorge und Diagnostik leicht verständliche zusammen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sie unter "vitusprivatklinik.com". Auch unsere Experten beraten sie gerne.